Länderübergreifendes Hochwasserprognosesystem gestartet

15. Juli 2020

Das neue Prognosesystem reicht vom Leitha-Ursprung in Haderswörth (Zusammenfluss von Schwarza und Pitten) bis zur österreichisch-ungarischen Staatsgrenze.

LH-Stv. Stephan Pernkopf und der bgld. LR Heinrich Dorner betonen anlässlich der Freischaltung des länderübergreifendesn Prognosesystems:

„Hochwässer kennen keine Landesgrenzen, daher müssen wir auch bei Schutz und Vorsorge länderübergreifend zusammenarbeiten. Der Ausbau von Hochwasser-Frühwarnsystemen ist wichtig, schließlich ist es unser Ziel, kritische Situationen möglichst früh zu erkennen. So können wir die Menschen und ihr Hab und Gut schützen und auch die Einsatzkräfte sind optimal vorbereitet.“

Rund 110.000,- Euro wurden für das Prognosesystem investiert, die Kosten teilten sich die beiden Bundesländer Niederösterreich und Burgenland.

Die sechs Pegelstationen in Lanzenkirchen, Wiener Neustadt und Zillingdorf (Bezirk Wiener Neustadt), Deutsch-Brodersdorf (Seibersdorf, Bezirk Baden), Götzendorf und Deutsch Haslau in Prellenkirchen (Bezirk Bruck/Leitha) senden mehrmals täglich Daten an das zentrale System. Diese Messwerte sind dann auch frei zugänglich unter www.wasserstand-niederoesterreich.at im Internet abrufbar.